Wasserläufer-Himmelsstürmer Kenzenhütte-Tegelberghaus

Schwierigkeit:    mittel Strecke:    10,3 km       Dauer:    6:00 - 7:00h
Aufstieg:   976 m Abstieg:   573 m
Niedrigster Punkt:          1292 m   Höchster Punkt:           1916 m

Beschreibung:

Frisch gestärkt folgen die Wanderer zunächst dem vom Ausgang der Kenzenhütte nach rechts verlaufenden Weg, der sie nach kurzer Zeit zu einer Abzweigung führt. Erfahrene Bergwanderer können hier den nach halb links abzweigenden Weg nehmen, der eine 6,5 km lange Alternativroute darstellt und über die Hochplatte führt, bevor er wieder auf den Hauptweg trifft. Diese Route setzt allerdings Schwindelfreiheit und Erfahrung im alpinen Bergwandern voraus. Die von der blau-roten Markierung gekennzeichnete Hauptroute führt an der Abzweigung nach rechts durch ein kleines Wäldchen. Nachdem die Wanderer dieses durchschritten haben, müssen sie auf einem schmalen Pfad einen knackigen Aufstieg über Wiesen und Geröll bewältigen, der zum Kenzensattel führt. Nach diesem durchaus anstrengenden Aufstieg geht es in der Folge erst mal bequem unterhalb der Hochplatte zum Oberen Gumpen weiter, bei dem sich den Wanderern ein toller Ausblick ins Gumpenkar und auf die Hochplatte bietet. An der Weggabelung hier folgen die Wanderer der linken Abzweigung, um in einer leichte Senke zu einem Wegweiser zu gelangen. Hier bietet sich die Möglichkeit, links ab zum sogenannten Aussichtspunkt „Fernsterl“ abzubiegen, an dem die Alternativroute vorbeiführt. Wer nach rechts abbiegt, erreicht nach wenigen Minuten die Stelle, an der die beiden Routen wieder zusammenfinden.

Unterhalb der Gumpenkarspitze geht die Etappe weiter, durch Latschenkiefern hindurch und über ein Geröllfeld, hinauf zum Gabelschrofensattel. Vom Sattel steigen die Wanderer in Serpentinen den Berg hinab und folgen dem Pfad nach links, der oberhalb eines Geröllhanges verläuft und an zahlreichen Felsen vorbeiführt. In der Folge verläuft die Route erneut nach links, durch ein weiteres mit zahlreichen Latschenkiefern bevölkertes Landschaftsgebiet. Kurz darauf erreichen die Wanderer eine enge Rechtskurve, die auf einer Länge von etwa 250 Metern am Waldrand entlang führt. Hier ignorieren die Wanderfreunde den nach links abzweigenden Weg und durchschreiten stattdessen ein Gatter, um in Richtung Tegelberg zu gehen. Auf Holzbohlen überqueren sie einen kleinen Bach und nur wenig später queren sie den Lobenbach, der von der Hochfläche hier ins Tal fließt. Mit dem Ausblick auf das malerische Lobenbachtal vor Augen steigen die Wanderer nun hinauf in Richtung Straußbergköpfl. Nachdem sie ein kleines Geröllfeld überquert haben, erreichen sie den Ahornsattel, bei dem sie rechts abbiegen. Wenig später präsentiert sich ein toller Ausblick auf das türkis schimmernde Wasser des Weißensees. Die Route führt unterhalb der Ahornspitze durch ein Waldgebiet. Nachdem die Wanderer dies durchquert haben, können sie sich wieder an den atemberaubenden Ausblicken erfreuen, bevor sie sanft bergab zum Abzweig Brandfleck und geradeaus Richtung Tegelberg marschieren. Zunächst verläuft der Weg dabei noch relativ eben, bevor er dann in der Folge immer mehr ansteigt. Ziel der Etappe ist das Tegelberghaus bzw. die Bergstation der Tegelbergbahn, die sich auf 1720 Höhenmetern befindet.

STARTPUNKT DER TOUR

Kenzenhütte

ZIELPUNKT DER TOUR

Tegelberghaus / Schwangau

AUSRÜSTUNG

Festes Schuhwerk,Regenschutz

SICHERHEITSHINWEISE

Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.

Da die Himmelsstürmer Route über die mittleren bis hohen Lagen der Allgäuer Alpen verläuft, ist unbedingt erforderlich, dass Sie alpine Erfahrung haben und trittsicher sind.

Somit sollten Sie auch mit exponierten, ausrutsch- und absturzgefährdeten sowie ungesicherten Gehpassagen über schroffem Gelände mit losem Geröll und selbst im Hochsommer mit Schneefeldern rechnen. Sie sollten trittsicher und schwindelfrei sein.

Zu Ihrer Sicherheit sind an einigen Stellen Seilsicherungen angebracht. Ebenfalls erfordern einige Abschnitte etwas mehr Kondition aufgrund von einfachen Kletterstellen. Hier kann auch mal Handeinsatz erforderlich sein. Gleichzeitig sind aber auch an einigen Passagen Tritthilfen eingebaut. Achten Sie auf die Farbgebung der Wegekategorie auf den Wegweisern.

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